Der konventionell errichtete Ziegelbau präsentiert sich mit einer klaren, weißen Fassadengestaltung und der sachlichen Formensprache zwar modern, ist aber stilistisch an die für die Gegend typische und tradierte Jurahausbauweise angelehnt. Zwei Gebäudeteile bilden, verbunden durch den als Glasfuge gestalteten Eingangsbereich mit Treppenhaus, ein harmonisches Ensemble und gewährleisten so einen feinfühligen städtebaulichen Übergang zwischen der reinen Wohnbebauung auf der einen Seite und das durch Verwaltung und Gewerbe geprägte Umfeld auf der anderen Seite des Standorts.

Auf 526 Quadratmetern Nutzfläche hat die Verwaltungsgemeinschaft der drei Kommunen nun auf zwei Stockwerken viel Platz zur Verfügung. Nicht nur die Ämter und die Büros der Bürgermeister sind hier zusammen untergebracht – es gibt auch einen Trauraum. In den Außenanlagen tragen großformatige Blöcke und Bodenplatten aus Dietfurter Dolomit den regionalen Besonderheiten Rechnung. Innen wurde dies auf zweierlei Art erreicht: Zum einen sind Flurböden und Treppenstufen aus geschliffenen Solnhofener Platten gelegt. Zum anderen war aus jeder Gemeinde eine Schreinerei im Einsatz, die zusammen mit den jeweiligen Verwaltungsmitarbeitern „ihren“ Bereich gestaltet hat.

Die Erreichbarkeit für die Bürger aus den Mitgliedsgemeinden wurde im Vergleich zum vorherigen Standort des Verwaltungsgebäudes in der Eichstätter Altstadt deutlich verbessert: Auf dem Grundstück an der Bundesstraße gibt es nun 18 Pkw-Stellplätze, davon ist einer für Fahrer mit Behinderung reserviert. Im Haus ermöglicht ein Aufzug Besuchern und Mitarbeitern den barrierefreien Zugang in alle Bereiche.